Aus den IACM-Informationen vom 22. Februar 2014: Über ein Dutzend Mitglieder des Kongresses rufen Präsident Barack Obama auf, Marihuana umzustufen. Einer der Kongressmitglieder beschrieb die aktuelle Klassifikation als “willkürlich und nicht korrekt”. Am 12. Februar hatten Earl Blumenauer und 17 seiner Kollegen einen Brief an den Präsidenten geschickt, in dem sie ihn bitten, die Art und Weise, wie Cannabis heute durch die Drogenbehörde DEA eingestuft ist, zu überdenken.
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USA: 18 Mitglieder des Kongresses fordern Obama auf, Cannabis von der Liste der gefährlichsten Drogen zu streichen
Kommentare
4 Antworten zu „USA: 18 Mitglieder des Kongresses fordern Obama auf, Cannabis von der Liste der gefährlichsten Drogen zu streichen“
RE: USA: 18 Mitglieder des Kongresses fordern Obama auf, Cannabi
Der “Pyrrhussieg” steht synonym für eine verlustreiche Schlacht, die zwar gewonnen wurde, aber mit einer so massiven Schwächung in den eigenen Reihen einhergeht, daß weitere Siege immer unwahrscheinlicher werden.Eine Verbindung zu den Bemühungen vernunftgeleiteter Drogenpolitik sehe ich dementsprechend in dieser Angelegenheit eher nicht.
Die Schlachten von DHV, Encod und Hanfparade mögen oft aussichtslos gewesen sein, aber verlustreich sind sie eigentlich nie. Eher ist der Drogenkrieg in seiner bestehenden Form ausgesprochen verlustreich, aber das vor allem dort, wo er aus Sicht der Politiker weit weg von der eigenen Haustür tobt. Eher ein Zeugnis der Hilflosigkeit und geistigen Armut als Siegesgewißheit spricht dann auch oft aus ihren politischen Äüßerungen – oder aus solchen Blamagen wie dem Vorfall in Wien, wo man Joep Oomen offenbar ohne nähere Begründung und trotz gültiger Unterlagen kurzerhand vom Sicherheitsdienst aus dem U.N. Gebäude hat schmeißen lassen.
Barack Obama war und ist hingegen von Beginn an zumindest drogenpolitisch aus meiner Sicht als Hoffnungsträger anzusehen. Bezeichnend ist diesbezüglich sicherlich ein Zitat vom Präsidenten persönlich, welches seine Perspektive auf die Problematik einereists verdeutlicht und zugleich die Inkonsequenz einer [i]vermeintlich[/i] glasklaren Prohibitionslogik deutlich vor Augen führt, wenn er sagt:
[b]“We should not be locking up kids or individual users for long stretches of jail time when some of the folks who are writing those laws have probably done the same thing.”[/b] Quelle: entheology.com/features
RE: USA: 18 Mitglieder des Kongresses fordern Obama auf, Cannabi
….eine vernünftige Entscheidung, längst überfällig.Man sollte aberr auch nicht blind sein und erkennen zu welcher Zeit, gerade jetzt, es zu dieser Entwicklung kommt. Geopolitisch verschlingt gerade ein Ereignis Unsummen an Geld. Ein Schelm wer arges dabei denkt 😉
Vor nur wenige Tagen wurde an der Börse das (…Unwort…) MARIHUANA im Zusammenhang mit ca. 200 Mio. Dollar erwähnt.
Nicht das ich mich nicht freuen würde. Auf diese Tasse guten Tees, freue ich mich mehr als man denkt.
Aber es ist ein (…billiger…zweckmäßiger…zur rechten Zeit kommender…) Pyrrhussieg…..eben der Situation angepasst. Aus Geldgier, der Not entsprechend. Nicht die Vernunft hat da gesiegt….vergesst das nicht *!*
…euch eine gute Zeit zu jeder Zeit…
RE: USA: 18 Mitglieder des Kongresses fordern Obama auf, Cannabi
go obama go ! 😀RE: USA: 18 Mitglieder des Kongresses fordern Obama auf, Cannabi
Wenn ich das richtig verstanden habe besteht der Kongress aus insgesamt 435 Abgeordneten und 100 Senatoren.Wenn man das so sieht ist es vergleichbar wie in Deutschland, wo sich auch immer wieder vereinzelte Bundestagsabgeordnete für eine andere Drogenpolitik aussprechen.
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