Blastingnews.com berichtet über die im Rahmen der Justizministerkonferenz laufenden Debatte über die Geringe Menge und zitiert dabei DHV-Chef Georg Wurth.
Anlässlich der Justizministerkonferenz, die im thüringischen Eisenach am 6. und 7. Juni abgehalten wird, mahnt der “Deutsche Hanfverband” (DHV) eine Entkriminalisierung statt Verschärfung beim Thema Cannabis an.
DHV-Geschäftsführer Georg Wurth lehnt einheitliche Werte für alle Bundesländer nicht ab: “Grundsätzlich befürworten wir eine bundesweite Vereinheitlichung. Aber sie muss mit einer spürbaren Entkriminalisierung der Konsumenten und einer Entlastung der Polizei einhergehen.”
Vor allem das Statement von Bausback werte der Hanfverband als Versuch, die extrem repressive bayrische Cannabispolitik bundesweit zu installieren. “Für einige Bundesländer wie NRW, Rheinland-Pfalz und Berlin wäre das eine klare Verschärfung der Repression gegen Cannabiskonsumenten.”
Der DHV geht davon aus, dass eine solche Initiative am Widerstand der Bundesländer scheitern dürfte.
Am nächsten Montag, 11. Juni, wird Georg Wurth übrigens, dank der erfolgreichsten Petition des Jahres 2017, vor dem Petitionsausschuss des Bundestages die Cannabispetition vorstellen und die Gründe darlegen, die für eine Legalisierung [VIDEO] sprechen. Im Vorfeld erklärt Wurth:“Die Tatsache, dass unsere Petition die erfolgreichste des vergangenen Jahres war, zeigt deutlich: Die Legalisierung ist für sehr viele Menschen in Deutschland ein Herzensanliegen. Wir sind hier, um die anhaltende Debatte über eine Legalisierung weiter im Bundestag zu befeuern und fordern ein Ende des unbegründeten Eingriffs in Bürgerrechte!”