Pressemitteilung des Deutschen Hanfverbands vom 20.04.2023
Die Entkriminalisierung von Cannabis steht vor der Tür, die Bundesregierung hat es beschlossen und arbeitet an einem Gesetzentwurf. Doch die betroffenen Konsumenten werden weiter verfolgt und schikaniert. Deshalb tragen Aktivisten in diesem Frühjahr ihren Protest auf die Straße. Erste Aktionen gibt es am Weltcannabistag, dem 20. April, in Freiburg und Berlin.
In der Bundeshauptstadt waren bereits im vergangenen Jahr tausende Menschen beim 420 Smoke-In vor der SPD-Zentrale, in diesem Jahr könnten es dank der Anwesenheit prominenter Künstler wie LX und Maxwell von der 187 Straßenbande und der zentralen Location am Brandenburger Tor noch mehr werden. In Freiburg werden Aktivisten unter dem Motto “Free 4-420” einen 4 Meter großen Riesenjoint durch die Stadt tragen.
Anfang Mai findet dann der weltweite Global Marijuana March statt. In Deutschland beteiligen sich nach aktuellem Stand 25 Städte mit Kundgebungen und Demonstrationen. Im Vorjahr waren es mit 19 Städten noch etwas weniger, dennoch etwa 5.000 Menschen bundesweit.
Das zentrale Motto der diesjährigen Veranstaltungen „Legalisieren statt Inhaftieren!“ ist eine klare Handlungsaufforderung an die Regierung, endlich Fakten zu schaffen. Jede Strafanzeige ist eine zu viel. Wer legalisieren will, sollte keine Jagd mehr auf Kiffer machen!
Der Großteil der Aktionen zum GMM wird am 06. Mai 2023 stattfinden. Bedingt durch lokale Gegebenheiten verlegen einige Gruppen ihre Veranstaltungen um eine Woche auf den 13.Mai.
Alle Veranstaltungen werden von unterschiedlichen lokalen Gruppen vor Ort organisiert. Der Deutsche Hanfverband begleitet und unterstützt die lokalen Organisatoren und vernetzt die Szene deutschlandweit.
Eine Übersicht der bisher bestätigten Veranstaltungen finden Sie hier.
Kommentare
2 Antworten zu „Legalisieren statt inhaftieren! Vielfältige Aktionen am 420 Day und Global Marijuana March“
Pressemitteilung
Wo, außer hier, ist denn die Pressemitteilung noch zu finden?
Wart Ihr denn schon bei dpa-infocom, dem zum rechtskonservativen Sprachrohr degenerierten, automatisch in Print- und Onlinemedien in Freiplätze Meldungen einfügenden Dienst, der imO ungerechtfertigterweise als unabhängig beschrieben wird? Versucht es mal dort, sehr geehrter DHV, mit hohen, festen Stiefeln an, falls dort der Hund auf Euch losgelassen wird. Die Verfechter der Prohibition schlagen dort mit ihren Hetzkampagnen nahezu täglich auf; dass dort journalistische Tätigkeit geleistet wird, ist mir in dem mit großer medialer Reichweite verbreiteten Unfug noch nicht aufgefallen.
mfG fE
dpa
Natürlich lassen wir unsere Pressemitteilung allen Agenturen zukommen, ob diese dann aber auch aufgegriffen werden, können wir aber leider nicht beeinflussen. Gruß Simon